Arbeitsbereiche

Alle Einrichtungen der GBM/MEUC sind auf Initiative von Gemeindegliedern, von Missionarinnen und
Missionaren entstanden, denen die Not der Menschen vor Ort deutlich wurde und die sie mit der Hilfe vor Ort
selbständig begonnen haben.

Drogenrehabilitation CERENE

CERENE heißt übersetzt „Zentrum der Rehabilitation Neue Hoffnung“. Dieses diakonische Werk hat sich zum Ziel gesetzt, dass die große Not der Menschen, die nach Drogen und Alkohol süchtig sind, bekämpft werden kann. An sechs Orten (https://cerene.org.br/unidades/) werden bis zu 300 Patientinnen und Patienten betreut. Dies geschieht an den stationären Kliniken in Blumenau, Palhoça, Lapa, São Bento do Sul und Ituporanga, sowie in Joinville, der ambulanten Einrichtung. Bewusst versuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hohe fachliche Qualifikation mit dem Angebot, Jesus Christus kennenzulernen, zu verbinden. Mehr als 16.000 Menschen wurden seit 1989 begleitet. Dabei ist es Prinzip, auch die Angehörigen nicht aus dem Auge zu verlieren. Dazu werden Selbsthilfegruppen für Betroffene und ihre Angehörigen angeboten, die oft vom Cruz Azul (Blaues Kreuz Brasiliens) durchgeführt werden.

Kindertagesstätte BOM AMIGO

Die Kindertagesstätte Bom Amigo in Blumenau existiert seit 1986. Sie ist eine selbständige Einrichtung der GBM/MEUC seit 1986. Nach den großen Flutkatastrophen in den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde der Gemeinschaft von Blumenau wichtig, den oft alleinerziehenden Müttern und Eltern Hilfestellung zum Überleben zu bieten. Seitdem gibt es die Kindertagesstätte „Guter Freund“ (Bom Amigo), die täglich knapp 200 Kindern zwischen 2 und 6 Jahren Platz und Betreuung bietet. Dem Team ist es wichtig, dass den Kindern und Eltern Hilfe im Alltag angeboten wird, diese Hilfe sich aber zeigt, in dem die Familien das Angebot bekommen, Jesus Christus kennenzulernen. Im Zusammenhang mit der Kindertagesstätte gibt es auch eine Gemeinde, die die Familien zu integrieren sucht.

Schülerhorte PEAL

Aus der Beobachtung, dass sich viele Schulkinder außerhalb der Schulzeit auf der Straße aufhalten und gleichzeitig aber die Räumlichkeiten der GBM/MEUC in der Praxis eher am späteren Nachmittag und am Wochenende genutzt werden, entstand die Idee der Schülerhorte (PEAL – Projekt alternative Hoffnung). So können die Eltern arbeiten gehen, ohne sich Sorgen um die Kinder machen zu müssen.
Den Beginn machte 2005 Timbó. Es folgten Benedito Novo (2006), Fraiburgo (2007), Doutor Pedrinho (2010), Pomerode (2011), Concórdia (2013), Indaial (2014), Jaraguá do Sul (2017), Barra São João (Benedito Novo) (2019), Guaramirim (2021), São Bento do Sul (2021), Cascavel (2022) sowie in Ijuí (2023) das ehemalige Kinderheim MEAME, das zum PEAL umgewidmet wurde. Heute erreichen 13 Schülerhorte um die 800 Kinder. Neben Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe, werden den Kindern Kurse, sowie Spiel und Spaß angeboten. Tägliche Andachten gehören mit zum Konzept. Ein Kinderandachtsbuch eröffnet jedem Kind die Chance sichkindgerecht mit dem Glauben an Jesus Christus zu beschäftigen.

Kinderheime und ECOS

In einem Vorort Joinvilles, in Paranaguamirim unterstützt die GBM/MEUC drei Kinderheime und eine diakonische Arbeit für Kinder, Jugendliche und Eltern. Neben Hilfe zum Alltag bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Kindern, Jugendlichen, Müttern und Vätern an, Jesus Christus kennenzulernen.
Bis zu 8 Kinder werden pro Haus aufgenommen, die dort dann in Familien zusammenleben können. Parallel dazu werden Kinder aus der Favela eingeladen, sich täglich oder auch wöchentlich in Gruppen und Kreisen zu treffen. Projekte wie eine Band, Fußball, Basteln usw. ermöglicht den Kindern ihre Neigungen zu finden.